Umfrageergebnisse „Gärtnern, Wassernutzung, Naturschutz“ ausgewertet 

Nur vier Wochen nach der ersten Sitzung der AG Gärtnern, Wasserunterhaltung und Naturschutz liegen erste Umfrageergebnisse der Onlineumfrage vor.

Unter der Moderation von Arno Scheer, KEEA GmbH, besprachen Susanne Perske, Linda Brinner, Philippa und Kristina Momberg, Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder, Mitarbeiter von Prof. Körner an der UNI Kassel, Volker Lange (Stadt KS) sowie Bernhard Daniel Schütze (KEEA) die Aussagen der 67 Rückmeldungen der Umfrage. Zum Sitzungstermin wurde ein Zwischenbericht abgegeben, da die Gesamtauswertung noch nicht vorlag.

13. Juli 2023_Bei den Fragen nach dem Umgang mit dem Wasser für die Gartenbewässerung antworteten mehr als 80 Prozent, dass sie gern das Regenwasser von den Dachflächen in Zisternen oder Regentonnen auffangen würden. Die meisten von ihnen nutzen bereits Wasser vom Dach, um den Rasen, die Wiese oder Sträucher zu bewässern. Nur etwa 20 Prozent der Befragten gaben an, das Wasser aus den Bächen zu nutzen. 
Für mehr Vielfalt im Garten sprachen sich über 60 Prozent aus, 13 Prozent hingegen möchten einen pflegeleichten, für Sport und Spiel geeigneten Garten. Insgesamt ist eine große Zahl, es sind 82 Prozent, an Mitmachaktionen interessiert, darunter Obstbaumschnitt, Pflanzenflohmarkt, Waldgarten, Spalierobst und alles, was mit Nutzgarten zu tun hat. 70 Prozent wünschen sich wiederkehrende Informationen wie Flyer, Newsletter oder Vorträge.
Die Idee des Garten-Sharing wurde von 9 Prozent der Befragten gewünscht, weitere 9 Prozent sind sich jetzt noch unsicher, würden sich vielleicht später dazu entschließen. Dass die Gärten eine hohe Priorität haben, wird bereits in der Themenliste deutlich, eine Namenserweiterung der AG Naturschutz in die AG Gärtnern, Wasserunterhaltung und Naturschutz wurde darum entschieden.   

Netzwerke aufzubauen, von anderen zu lernen und eigenes Wissen weiterzugeben, sind im Hinblick auf die notwendigen zeitnahen Klimaanpassungsmaßnahmen dringend notwendig. Fördermittel für Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen stehen bereit, diese zu beantragen, braucht Know-how und Zeit. Bereits jetzt sind Neuanpflanzungen von Nadelgehölzen verboten, auch hier braucht es die Hinweise, welche Gehölze gepflanzt werden sollten. Gut, dass die Zusammenarbeit mit der UNI KS bereits bei der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe begonnen hat, die mit einer Einführungsveranstaltung für Studierende zur Riedwiesensiedlung im Wintersemester offiziell wird. Ab dem Sommersemester 2024 sollen Befragungen in Form von Interviews im Quartier sowie Kartierübungen von den Studierenden durchgeführt werden. Diese gute Nachricht konnte Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder im Auftrag von Prof. Dr. Stefan Körner, FG Landschaftsbau, Landschaftsmanagement und Vegetationsentwicklung der UNI KS überbringen.  

Insgesamt ein rasanter Start der Arbeitsgruppe, die sich in vier Wochen wieder treffen und dann auch konkrete Aktionen für das Herbstfest in den Riedwiesen planen wird. (Diana Wetzestein, KEEA)

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