Die erste Pellet-Heizung

Die Erbbau-Genossenschaft verfolgt auf mehreren Ebenen das Ziel, ihren Gebäudebestand in Hinblick auf den Klimaschutz zu verbessern.

Wir freuen uns, einen weiteren konkretes Projekt umsetzen zu können durch den Einsatz der ersten Biomasse-Heizung in der Riedwiesen-Siedlung. Die Firma Fedele hat vor Weihnachten in der Doppelhaushälfte Am Diedichsborn 40, die zurzeit grundsaniert und im Frühjahr von einer Familie bezogen wird, eine hocheffiziente Pelletheizung eingebaut. In einem solchen Wärmeerzeuger werden kleine Presslinge aus Holzspänen und Sägemehl (größtenteils Abfallprodukte der Holzwirtschaft) verbrannt. Da es sich bei Holz um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, der bei seiner Verbrennung nur so viel CO2 an die Umwelt abgibt, wie im Wachstumsprozess gebunden wurde, werden Pellets als klimaneutraler Brennstoff bewertet. Neben Wärmepumpen zählen daher Pelletheizungen zu den klimafreundlichen Wärmeerzeugern, die fossile Energieträger in Zukunft ersetzen sollen. Eine Pelletheizung ist in der Anschaffung zwar teuer, jedoch profitieren wir bei diesem Vorhaben von einem kräftigen Förderzuschuss aus der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ – unterm Strich zahlt die Genossenschaft in etwa so viel wie für eine gewöhnliche Gas-Brennwertanlage. Pellets als Brennstoff sind recht günstig und unterliegen nur geringen Preisschwankungen, so dass für die Nutzer moderate Heizkosten zu erwarten sind. Ein Pelletlager mit einer Grundfläche von ca. 3 x 3 Metern wird in einem Kellerraum eingerichtet; somit muss im Jahr maximal zweimal „getankt“ werden. Die neu errichtete Heizung verfügt außerdem über einen hochmodernen Feinstaubfilter.

Das Bild zeigt Herrn Fedele, wie er Mitgliedern des Vorstands und den zukünftigen Nutzern die Funktionsweise der neu eingebauten Anlage erläutert. Wir möchten Herrn Fedele an dieser Stelle sehr herzlich dafür danken, dass er sich diesem Projekt mit viel Sachverstand und großem Einsatz verschrieben hat.

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